Berzbuir liegt am südwestlichen Stadtrand von Düren und ist von Wiesen und Feldern umgeben. Dieser Stadtteil besticht durch seine Nähe zur Eifel. An Berzbuir grenzen die Gemeinden Kreuzau und Hürtgenwald.
Es besteht eine Busverbindung nach Düren (Dürener Kreisbahn).
Der Dürener Hauptbahnhof ist ca. 7,8 km entfernt. Von dort aus hat man Anschluss nach Köln, Aachen, Heimbach und Linnich. Über die Haltestelle in Lendersdorf besteht ein Anschluss der Rurtalbahn nach Linnich oder Heimbach.
Die Autobahn-Anschlussstelle A 4 Richtung Köln-Aachen liegt ca. 11,3 km entfernt. Die B 399 verläuft ca. 1,3 km entfernt.
Es besteht ein Radverkehrsnetz zu den angrenzenden Stadtteilen Kufferath, Birgel und Lendersdorf.
Kufferath liegt ebenso am südwestlichen Stadtrand von Düren in unmittelbarer Nähe zur Eifel. Umgeben von Wiesen und Feldern grenzt Kufferath an die Gemeinden Kreuzau und Hürtgenwald.
Es besteht eine Busverbindung nach Düren (Dürener Kreisbahn).
Der Dürener Hauptbahnhof ist ca. 9 km entfernt. Von dort aus hat man Anschluss nach Köln, Aachen, Heimbach und Linnich. Über die Haltestelle in Lendersdorf besteht ein Anschluss der Rurtalbahn nach Linnich oder Heimbach.
Die Autobahn-Anschlussstelle A 4 Richtung Köln-Aachen liegt ca. 12,5 km von Kufferath entfernt. Die B 399 verläuft ca. 2,4 km entfernt.
Es besteht ein Radverkehrsnetz zu den angrenzenden Stadtteilen Berzbuir und Lendersdorf.
Die in der Ortsmitte zu Ehren der heiligen Dreifaltigkeit und der Jungfrau Maria errichtete Kapelle wurde am 17.05.1649 geweiht. Im Jahre 1908 wurde die aus Bruchstein gebaute Kapelle renoviert, im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt. Eine gründliche Renovierung erfolgte im Jahre 1994. Die Kapelle hat eine Größe von 4,20 m x 3,20 m.
Der ehemalige Lehnshof der Herzöge von Jülich wurde 1403 erstmalig erwähnt. Der vierseitige Hof ist eine typisch fränkische Hofanlage mit Wohnhaus, Wirtschaftsgebäuden, Scheunen und Stallungen.
Er ist seit über 400 Jahren im Besitz derselben Familie.
Der laut einer Inschrift im Jahre 1910 errichtete Hochbehälter diente der Bürgermeisterei Birgel (Gürzenich, Rölsdorf, Birgel, Berzbuir-Kufferath und Lendersdorf-Krauthausen) dazu, die Bewohner mit Trinkwasser zu versorgen. In den Jahren 1907 bis 1910 erhielten die Dörfer der Bürgermeisterei Birgel öffentliche Wasserleitungen. Eine günstige Stelle für den erforderlichen Wasserbehälter fand sich am Osthang des Berzbuirer Knipps, da von dort ein gleichmäßiger Abfluss des Trinkwassers gewährleistet werden konnte. Der unterirdische Wasserbehälter hatte ein Fassungsvermögen von rund 200 cbm. Nach 1944 war der Hochbehälter nicht mehr funktionstüchtig und wurde auch nicht mehr in Betrieb genommen. Heute steht nur noch das kleine Technikhäuschen.
Die am 8. November 1959 eingeweihte Kapelle wurde nach den Plänen des Architekten Willi Daniels aus Düsseldorf erbaut. Für den Bau hatte sich am 28. April ein Kapellenbauverein gegründet. In der Kapelle befindet sich ein Ehrenmal, nämlich ein Findling aus der Grube "Maubacher Bleiberg". In den 1970er Jahren wurde ein Bild des Heiligen Hubertus erworben.
In dem ehemaligen Schachthaus befindet sich das 18,55 Meter tiefe "Lichtloch XVI" der ehemaligen Eisenerz-, Kupfererz- und Schwefelkies-Grube "Johanna" mit ca. 2 km Länge. Es handelt sich dabei um einen seigeren (lotrechten) Schacht, der der Belüftung des sogenannten "Johanna-Stollens" diente. Angegliedert an das Schachthaus, das heute als Wohnhaus genutzt wird, ist ein Maschinengebäude (Remise).
Im Jahre 1995 wurde zum 100-jährigen Bestehen der St. Anna-Schützenbruderschaft Berzbuir am Knipp ein Bildstock mit einer von Günter Burgfeld entworfenen Mutter-Gottes-Statue errichtet.
Das Hauptgebäude des Friesenhofes wurde um ca. 1765 erbaut und diente zeitweise als Verwaltungssitz der Stolberger Zink AG (Steigerhaus) und der Fa. Hoesch in Schneidhausen. Der Friesenhof ist heute eine Gaststätte mit einem Biergarten, der zu Konzertveranstaltungen genutzt wird. Im Jahre 1875 wurde auf dem Friesenhof Landwirtschaft betrieben. Ein um die vorletzte Jahrhundertwende im Friesenhof eröffnetes Restaurant mit Gartenwirtschaft wurde von den Eheleuten Jacobsen aus Ostfriesland geleitet. Von daher leitet sich der Name Friesenhof ab. Die Veranda im Jugendstil stammt noch aus dieser Zeit.
Seit dem ausgehenden Mittelalter ist die bergbauliche Gewinnung der Blei-, Kupfer- und Eisenerzvorkommen in diesem Gebiet nachweisbar. Zeitweise sind hier über 100 Berechtigungsfelder an selbstständige, meist als Familienbetriebe arbeitende "Berggräber" aus den umliegenden Ortschaften vergeben worden. Besonders in der im 19. Jahrhundert erschlossenen Grube "Johanna" im Kufferather Tal mit ihrem 2 km langen "Johannastollen" wurden bedeutende Eisenerzvorkommen abgebaut. Die Verhüttung der gewonnenen Metalle erfolgte in umliegenden Hütten- und Hammerwerken, so in Kreuzau und Lendersdorf.
Ab 1938 wurde im oberen Kufferather Tal nach Bleierz gegraben, ab 1954 im Tagebaubetrieb. Nach zehn Jahren wurde der Bergbaubetrieb eingestellt, weil wegen der internationalen Konkurrenz der Betrieb nicht mehr gewinnbringend arbeiten konnte.
Die Grube diente in der Folge als Mülldeponie des Kreises Düren.
Die Erinnerung an den Metallerzbergbau hält ein bergbaugeschichtlicher Wanderweg wach, der Mitte des Jahres 2008 durch private Initiative errichtet wurde.
Der Bezirksausschuss Lendersdorf-Berzbuir-Kufferath besteht aus insgesamt 15 stimmberechtigten Mitgliedern. Zusätzlich kann jedem Bezirksausschuss ein/e bestellte/r sachkundige/r Einwohner/in als beratendes Mitglied angehören.
Die Bezirksausschüsse sind gemäß Hauptsatzung in allen Angelegenheiten, die ihren Bezirk betreffen, vor der Beschlussfassung zu hören. Die Bezirksausschüsse haben das Recht, Angelegenheiten ihres Stadtbezirks in eigener Initiative zum Gegenstand ihrer Beratungen zu machen und den Fachausschüssen und dem Rat Anträge und Empfehlungen zuzuleiten. Ausgenommen sind Grundstücksangelegenheiten. Sitzungsvorlagen hierüber werden den Bezirksausschüssen nachrichtlich zugeleitet.
Bürgermeister Paul Larue wollte neben seinen hervorragend besuchten Donnerstagssprechstunden im Rathaus allen Bürgerinnen und Bürgern auch noch Gelegenheiten geben, ihre Anregungen, Kritikpunkte und Ideen unmittelbar einzubringen. Daher startet er im Jahre 2001 seine Besuchsreihe "Samstags in ...". In lockerer Reihenfolge besucht Bürgermeister Paul Larue alle Ortsteile und Stadtviertel an Samstagvormittagen und steht dort persönlich zur Verfügung.
Pressemeldungen
Auf den Spuren des Bergbaus in Kufferath
21.11.2008
Düren. Der neue Bergbauwanderweg stand im Mittelpunkt einer Ortsbegehung von Kufferath, zu der Bürgermeister Paul Larue und Bezirksausschussvorsitzender Norbert Weber im Rahmen der Reihe "Samstags in ..." interessierte ...
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