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Rölsdorf: Info

Rölsdorf liegt im Südwesten des Stadtkerns von Düren. Östlich verläuft die Rur und südwestlich ist Rölsdorf von Wiesen und Feldern umgeben.
Zu Rölsdorf gehört die Boisdorfer Siedlung. Rölsdorf grenzt an Lendersdorf, Birgel, Gürzenich und die Innenstadt.
   
Es bestehen 2 Busverbindungen nach Düren (Dürener Kreisbahn).
Der Dürener Hauptbahnhof ist ca. 3 km entfernt. Von dort aus hat man Anschluss in die Richtungen Köln, Aachen, Heimbach/Eifel und Linnich.
Die Autobahn-Anschlussstelle A 4 Richtung Köln-Aachen liegt ca. 9 km von Rölsdorf entfernt.
Das städtische Radverkehrsnetz verbindet Rölsdorf mit Lendersdorf, Birgel, Gürzenich und dem Stadtgebiet Düren.

Stadtteilrundgang

Kirchliche Bauten und historische Baudenkmäler

Pfarrkirche St. Nikolaus

1386 wird erstmals eine Kapelle in Rölsdorf sicher erwähnt. Rölsdorf gehörte zunächst zur Pfarre St. Michael Lendersdorf. 1866 wurde die Kirchengemeinde von Lendersdorf getrennt und die Kapelle St. Nikolaus am 22.11.1866 zur Pfarrkirche erhoben.

Jedoch war die Kapelle für die Kirchengemeinde mit 630 Katholiken zu klein.1867 entschied man, die alte Kapelle, die zwischenzeitlich baufällig war, abzureißen. Der Neubau wurde nach den Plänen des Dombaumeisters Vincenz Statz aus Köln im Jahr 1869 errichtet und am 18. September 1871 eingeweiht.

Diese Kirche entsprach bald ebenfalls nicht mehr den Bedürfnissen der Gemeinde, sodass man 1929 durch den Architekten Hans Fischer die jetzige Pfarrkirche mit seinem roten Backsteinbau neben der „alten“ Kirche bauen ließ. Die Beschädigungen der „alten“ Kirche durch den Krieg waren so erheblich, dass man sie für baufällig erklärte und im Jahr 1958 abbrach.

Sehenswürdigkeiten/Besonderheiten

Gaststätte Gohr

Mit mehr als 150 Jahren ist das Wirtshaus Gohr die älteste im Familienbesitz befindliche Gaststätte im Kreis Düren.

Haussteine

Die zwischen 1955 bis 1961 an etwa 60 Häusern angebrachte christliche Hausschmuck aus Ton, Schiefer oder Sandstein, ist auf eine Idee des damaligen Pfarrers Leonhard Meurer zurückzuführen.
Diese Hauszeichen wurden durch Vermittlung von Pfarrer Meurer von jungen Künstlern der Kölner Werkkunstschule geschaffen. Das Motiv der Haussteine war entweder eine Darstellung aus der Bibel, eine Heiligendarstellung, der Namenspatrone der damaligen Hauseigentümer oder die Schutzheiligen verschiedener Berufsstände.

Historische Haustüren

Rölsdorf weist viele, über 100 Jahre alte, historische Haustüren auf, die Zeugen gutbürgerlicher Wohn- und alter Handwerkskultur sind.

Der alte Industriestandort Rölsdorf


Zimmermann & Jansen
Die Firma Zimmermann & Jansen entstand durch die im Jahr 1850 von den Brüdern Daciers gegründete Eisengießerei und Maschinenfabrik Dacier-Frères. Sie baute unter anderem Tuchpressen.
Ab 1873 übernahm Brandenburg & Zimmermann das Unternehmen. Sie erweiterten die Produktion auf den Bau von Papiermaschinen und Armaturen für die Gasindustrie.
Am 12. Oktober 1877 löste der Ingenieur Wilhelm Jansen die Gebrüder Brandenburg ab, sodass nun das Unternehmen Zimmermann & Jansen hieß.
Ab 1895 führte Wilhelm Jansen die Firma alleine fort.
Durch die beiden Weltkriege erlitt das Unternehmen erhebliche Beschädigungen.
Jedoch begannen die Werksangehörigen nach Ende des Krieges mit Entschlossenheit den Betrieb wieder aufzubauen. 1947 konnte die Produktion wieder aufgenommen werden.

Turm Zimmermann & Jansen
Turm und Waschkaue der ehemaligen Maschinenfabrik Zimmermann & Jansen stehen unter Denkmalschutz. Die Beschäftigungsgesellschaft Low-tec hatte die Immobilie 2007 erworben und saniert, der Dürener EndArt-Verein als Betreiber wollte die Räumlichkeiten für Veranstaltung nutzen. Das Nachfolgeunternehmen von Zimmermann & Jansen, Z&J Technologies GmbH, Produzent von Spezialarmaturen für industrielle Anwendungen, plant allerdings einen Rückkauf der Immobilie.

Macherey-Nagel
Die Gründung des Unternehmens im Jahr 1911 erfolgte durch die Herren Macherey, Nagel und Rademacher. Der Sitz befand sich zunächst in der Werkstraße (heute Neumann-Neander-Straße).
Trotz Erweiterung des Firmengeländes wurde im Jahr 1995 eine Auslagerung der kaufmännischen Abteilung und des Zentrallagers auf das Gelände der ehemaligen Tuchfabrik an der Valencienner Straße notwendig.
Macherey-Nagel ist mit seinen Niederlassungen in der Schweiz, in Frankreich, England und USA in der ganzen Welt präsent.

ELINO Industrie-Ofenbau, Carl Hanf GmbH & Co.
1933 wurde die Firma gegründet. Damals hatte sie ihren Sitz in Niederau-Krauthausen.
Als die räumlichen Kapazitäten nicht mehr ausreichten, zog der Betrieb nach Rölsdorf in die Bahnstraße (heute Zum Mühlengraben).
Durch die Ereignisse des 2. Weltkrieges musste das Unternehmen und seine Mitarbeiter nach Radevormwald-Krebsöge im Bergischen Land evakuiert werden.
Doch schon 1945 kehrten die ersten Arbeiter nach Rölsdorf zurück und fingen an, den Betrieb erneut aufzubauen, um die Produktion wiederum aufzunehmen.
ELINO ist heute in der ganzen Welt als hochspezialisierter Anlagenbauer für Wärmebehandlungsanlagen bekannt.

Gebr. Hannemann & Cie.
Die Gießerei wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts von jüdischen Mitbürgern gegründet. Ihr Sitz befand sich an der Monschauer Straße, Ecke Buschstraße.
Das um 1970 stillgelegte Gelände wurde in den 80er Jahren an die Baustoffhandlung Kilburg verkauft.

Das Foto zeigt den Mühlenteich in Birkesdorf.

Mühlenteich

Mühlenteiche und Mühlen

Als Mühlenteiche werden die künstlich von der Rur abgeleiteten Nebenarme bezeichnet, die die an deren Verlauf errichteten zahlreichen Mühlen mit Wasser versorgten. Im Kreisgebiet Düren gibt es fünf große Mühlenteiche. Der längste ist der Lendersdorfer Mühlenteich, der heute in Kreuzau aus der Rur abgeleitet wird und in Merken wieder dort einmündet. Er hat eine Länge von über 15 km. Der Lendersdorfer Mühlenteich ist im Bereich der ehem. Boisdorfer Mühle denkmalgeschützt. In Lendersdorf wurden spätestens seit dem Jahre 1348 Mühlen betrieben.
    

Bezirksausschuss

Der Bezirksausschuss von Arnoldsweiler besteht aus insgesamt 15 stimmberechtigten Mitgliedern. Zusätzlich kann jedem Bezirksausschuss ein/e bestellte/r sachkundige/r Einwohner/in als beratendes Mitglied angehören.
Die Bezirksausschüsse sind gemäß Hauptsatzung in allen Angelegenheiten, die ihren Bezirk betreffen, vor der Beschlussfassung zu hören. Sie haben das Recht, Angelegenheiten ihres Stadtbezirks in eigener Initiative zum Gegenstand ihrer Beratungen zu machen und den Fachausschüssen und dem Rat Anträge und Empfehlungen zuzuleiten.

Ratsinformationssystem

Samstags in ...

Bürgermeister Paul Larue wollte neben seinen hervorragend besuchten Donnerstagssprechstunden im Rathaus allen Bürgerinnen und Bürgern auch noch Gelegenheiten geben, ihre Anregungen, Kritikpunkte und Ideen unmittelbar einzubringen. Daher startet er im Jahre 2001 seine Besuchsreihe "Samstags in ...". In lockerer Reihenfolge besucht Bürgermeister Paul Larue alle Ortsteile und Stadtviertel an Samstagvormittagen und steht dort persönlich zur Verfügung.

Pressemeldungen

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