Ein als "Villare" bezeichnetes karolingisches Hofgut bei Düren ist nach neueren Erkenntnissen Derichsweiler zuzuordnen.
Papst Honorius III. bestätigt dem Kölner Stift St. Gereon Privilegien und Besitzungen in Derichsweiler.
Derichsweiler gehört neben Arnoldsweiler, Lendersdorf und Merzenich zu den vier Gerichten um Düren.
Bis Mitte des 18. Jahrhunderts ist auch das Kölner Domstift Grundherr in Derichsweiler.
Das linksrheinische Gebiet steht seit 1794 unter französischer Besatzung.
Commune Derichsweiler in der "Mairie" (Verwaltungsbezirk) Merken im Département de la Roer.
Bildung der Gemeinde Derichsweiler in der Bürgermeisterei (seit 1927 Amt) Merken im Landkreis Düren.
Eingemeindung der Gemeinde Derichsweiler des Amtes Merken in die Stadt Düren im Rahmen der kommunalen Neugliederung.
In geteiltem Schild oben in Gold ein wachsender rotbewehrter schwarzer Löwe; unten in Schwarz eine goldene Distelblüte mit zwei silbernen Blumen an einem gemeinsamen Stengel.
Das Wappen wurde im Jahre 1965/66 von dem Heraldiker Lothar Müller-Westphal in Anlehnung an das Schöffensiegel von 1556 gestaltet.
Die für das Führen eines Wappens erforderliche Genehmigung ist nie erteilt worden, so dass das Wappen nicht als Wappen der ehemaligen Gemeinde bezeichnet werden darf und somit lediglich einen inoffiziellen Charakter hat.