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Lendersdorf: Stadtteilinfo

Lendersdorf liegt am südlichen Stadtrand von Düren. Im Osten des Stadtteiles fließt die Rur. Überquert man die Lendersdorfer Brücke erreicht man den Stadtteil Niederau-Krauthausen, mit dem Lendersdorf im Laufe der Jahre verwachsen ist. Ansonsten ist Lendersdorf von Wiesen und Feldern umgeben. Lendersdorf grenzt an die Gemeinde Kreuzau.

Es bestehen zwei Busverbindungen nach Düren (Dürener Kreisbahn).
Der Dürener Hauptbahnhof ist ca. 6,3 km entfernt. Von dort aus hat man Anschluss in die Richtungen Köln, Aachen, Heimbach/Eifel und Linnich. Der Dürener Hauptbahnhof und Heimbach sind ebenfalls über die Haltestellen der Rurtalbahn zu erreichen. Der "Bahnhof Lendersdorf"ist ca. 2,1 km, der Haltepunkt "Renkerstraße/Krankenhaus" ist ca. 1,5 km entfernt .
Die Autobahn-Anschlussstelle A 4 Richtung Köln-Aachen liegt ca. 10,1 km entfernt.
Das städtische Radverkehrsnetz verbindet Lendersdorf mit den angrenzenden Stadtteilen Berzbuir und Niederau sowie dem Stadtgebiet Düren.

Stadtteilrundgang

Kirchliche Bauten und historische Baudenkmäler

Das Foto zeigt die Pfarrkirche St. Michael in Lendersdorf.

Pfarrkirche St. Michael

Pfarrkirche St. Michael

Im Jahre 1222 wird erstmalig eine Kirche erwähnt. Dabei handelte es sich um einen romanischen Bau, über dem im Jahre 1493 eine gotische Kirche entstand. Die ältesten Teile der dreischiffigen Kirche bestehen aus Bruchstein. Sie hat einen dreiseitigen Chor, zwei Gewölbejoche und ein Kreuzrippengewölbe. Nachdem im Jahre 1843 ein Teil des Turmes einstürzte, wurde die Kirche um zwei Joche verlängert und ein neuer Turm gebaut. Die Taufkapelle stammt aus dem Jahre 1889, die Sakristei aus dem Jahre1929. Die Renovierung der im Zweiten Weltkrieg beschädigten Kirche erfolgte im Jahre 1948. Im Jahre 1525 erhielt die Kirche einen bedeutenden Hauptaltar aus der Werkstatt des Lübecker Künstlers Benedikt Dreyer mit Bildertafeln und Figurengruppen.

Das Foto zeigt die St. Antonius-Kapelle in Lendersdorf.

St. Antonius-Kapelle

St. Antonius-Kapelle

Der im Jahre 1650 erbaute oktogonale Kapellenbau hat kleine Rechteckfenster und einen rundbogigen Eingang. Die kleine barocke Kapelle ist verputzt mit Rustikalgliederung und hat eine achtseitig geschweifte Schieferhaube. Sie wurde im Jahre 1904 renoviert und mit einem neuen Altar versehen. Eine erneute Renovierung erfolgte in den Jahren 1999 bis 2009.

Das Foto zeigt die St. Joseph-Kapelle in Lendersdorf.

St. Joseph-Kapelle

St. Joseph-Kapelle

Die von Maria Josepha Brandenburg geb. Stollenwerk (1826-1884) gestiftete Kapelle hat eine inschriftliche Datierung aus dem Jahre 1882. Die dreiseitig geschlossene Backsteinkapelle wurde im Jahre 2006 renoviert. Im Inneren befinden sich zwei Bänke und eine Altarmensa, beide in neugotischer Form, die im Original erhalten sind.

Sehenswürdigkeiten/Besonderheiten

Das Foto zeigt die Rückriem-Stele in Lendersdorf.

Rückriem-Stele

Rückriem-Stele

Die Lendersdorfer Granitstele des Künstlers Ulrich Rückriem ist Teil eines 1988 errichteten dezentralen Erinnerungsmales. Insgesamt zehn Stelen weisen im Stadtgebiet auf Orte nationalsozialistischer Gewalt hin.
Die Thuirs Mühle im äußersten Südzipfel des Stadtteils Lendersdorf war eine etwa 120 Jahre alte ehemalige Getreidemühle, von deren Komplex jetzt nur noch das Wohnhaus steht. Etwa 1939/40 wurde der Mühlenbetrieb wegen Unrentabilität aufgegeben. In der NS-Zeit diente die Mühle als Sammellager vor der Deportation in die Todeslager überwiegend für jüdische Mitbürger aus dem südlichen Kreisgebiet.

Die Rückriem-Stelen in Düren

Pfarre Lendersdorf

Die ausgedehnte Lendersdorfer Pfarrsprengel reichte ursprünglich bis weit in die Eifel hinein. Nebenorte der Pfarrei waren Rölsdorf, Lendersdorf, Krauthausen, Kufferath, Berzbuir, Schneidhausen, Mozenborn, Birgel, Gey, Straß, Gronau, Schafberg, Hocherbach, Horm, Langenbroich, Eichenbüchel und Vicht (bei Stolberg).

Alter Industriestandort Lendersdorf

Lendersdorfer Hütte und Eberhardshammer der Fa. Eberhard Hoesch & Söhne
Die Lendersdorfer Eisenindustrie, deren wirtschaftliche Blüte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch die Fabrikantenfamilie Hoesch begründet wurde, geht auf eine 1613 konzessionierte Eisenschmelzhütte zurück, der in der Folgezeit eine Gießerei, ein Hammerwerk, ein Stabeisen- und Zinkwalzwerk sowie eine Maschinenfabrik angegliedert wurden. Im Jahre 1995 stellte die Lendersdorfer Hütte, Mutterwerk des 1871 errichteten Eisen- und Stahlwerks Hoesch in Dortmund, ihren Betrieb ein. Fragmentarische Reste der Mitte des 19. Jahrhunderts erbauten Gießereihalle, die denkmalgeschützt ist, sind erhalten.

Mühlenteiche und Mühlen

Als Mühlenteiche werden die künstlich von der Rur abgeleiteten Nebenarme bezeichnet, die die an deren Verlauf errichteten zahlreichen Mühlen mit Wasser versorgten. Im Kreisgebiet Düren gibt es fünf große Mühlenteiche. Der längste ist der Lendersdorfer Mühlenteich, der heute in Kreuzau aus der Rur abgeleitet wird und in Merken wieder dort einmündet. Er hat eine Länge von über 15 km. Der Lendersdorfer Mühlenteich ist im Bereich der ehem. Boisdorfer Mühle denkmalgeschützt. In Lendersdorf wurden spätestens seit dem Jahre 1348 Mühlen betrieben.

Bezirksausschuss

Der Bezirksausschuss von Lendersdorf besteht aus insgesamt 15 stimmberechtigten Mitgliedern. Zusätzlich kann jedem Bezirksausschuss ein/e bestellte/r sachkundige/r Einwohner/in als beratendes Mitglied angehören.
Die Bezirksausschüsse sind gemäß Hauptsatzung in allen Angelegenheiten, die ihren Bezirk betreffen, vor der Beschlussfassung zu hören. Sie haben das Recht, Angelegenheiten ihres Stadtbezirks in eigener Initiative zum Gegenstand ihrer Beratungen zu machen und den Fachausschüssen und dem Rat Anträge und Empfehlungen zuzuleiten.

Ratsinformationssystem

Samstags in ...

Bürgermeister Paul Larue wollte neben seinen hervorragend besuchten Donnerstagssprechstunden im Rathaus allen Bürgerinnen und Bürgern auch noch Gelegenheiten geben, ihre Anregungen, Kritikpunkte und Ideen unmittelbar einzubringen. Daher startet er im Jahre 2001 seine Besuchsreihe "Samstags in ...". In lockerer Reihenfolge besucht Bürgermeister Paul Larue alle Ortsteile und Stadtviertel an Samstagvormittagen und steht dort persönlich zur Verfügung.

Pressemeldungen

Bürgermeister Paul Larue besuchte Lendersdorf
27.06.2003

Düren. Bei seinem Besuch in Lendersdorf innerhalb der beliebten Veranstaltungsreihe "Samstags in ..." konnte Bürgermeister Paul Larue sich von dem raschen und erfreulichen Fortschritt bei der Entwicklung der beiden Baugebiete ...
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