Lendersdorf wird erstmalig urkundlich erwähnt: König Heinrich VII. bestätigt der Kirche St. Adalbert zu Aachen alle Besitzungen, u.a. "zu Lendersdorp".
Der Markgraf von Jülich schenkt das Patronatsrecht der Lendersdorfer Kirche dem Stift zu Nideggen, dem es 1357 inkorporiert wird.
Lendersdorf gehört neben Arnoldsweiler, Derichsweiler und Merzenich zu den vier Gerichten um Düren.
Der Herzog von Jülich konzessioniert in Lendersdorf einen Eisenschmelzbetrieb, Vorläufer der Lendersdorfer Eisenhütte.
Das linksrheinische Gebiet steht seit 1794 unter französischer Besatzung.
Commune Lendersdorf in der "Mairie" (Verwaltungsbezirk) Birgel im Département de la Roer.
Bildung der Gemeinde Lendersdorf in der Bürgermeisterei (seit 1927 Amt) Birgel im Landkreis Düren.
Einweihung des St. Augustinus Krankenhauses, einer Schenkung des Industriellen Benno Schoeller.
Die Thuirs Mühle dient als Sammelunterkunft vor der Deportation in die Todeslager für Juden des Kreisgebietes, überwiegend für diejenigen, die in Drove, Gey, Gürzenich, Lendersdorf, Kreuzau und Rölsdorf ansässig waren.
Eingemeindung der Gemeinde Lendersdorf in die Stadt Düren im Rahmen der kommunalen Neugliederung.
Der gespaltene Wappenschild zeigt rechts den Erzengel St. Michael auf einem Drachen, dem er eine mit beiden Händen gehaltene Lanze ins offene Maul stößt. Die linke Schildhälfte nimmt der Löwe der Herzöge von Jülich ein.
Das Wappen, das einige Vereine des Stadtteiles führen, ist dem ältesten bekannten Siegel des Ortes (Schöffensiegel von 1448) nachgebildet.
Die für das Führen eines Wappens erforderliche Genehmigung ist jedoch nie erteilt worden, so dass das Wappen nicht als Wappen der ehemaligen Gemeinde bezeichnet werden darf und somit lediglich einen inoffiziellen Charakter hat.