Merken liegt am nordwestlichen Stadtrand von Düren und ist von Wiesen und Feldern umgeben. Östlich des Stadtteiles verläuft die Rur, südlich die Bundesautobahn A 4.
Merken grenzt an die Gemeinden Inden und Niederzier.
Es besteht eine Busverbindung nach Düren (Dürener Kreisbahn).
Der Dürener Hauptbahnhof ist ca. 6,6 km entfernt. Von dort aus hat man Anschluss in die Richtungen Köln, Aachen, Heimbach/Eifel und Linnich.
Die Autobahn-Anschlussstelle A 4 Richtung Köln-Aachen liegt ca. 3,3 km entfernt.
Das städtische Radverkehrsnetz verbindet Merken mit den angrenzenden Stadtteilen Hoven und Echtz.
Bereits im Liber Valoris wird um 1300 eine Kapelle in Merken erwähnt. Die heutige Pfarrkirche wurde zwischen 1966 und 1968 nach den Plänen des Mönchengladbacher Architekten Willi Decker erbaut und am 31. März 1968 konsekriert. Der Vorgängerbau, eine dreischiffige Hallenkirche aus Backsteinmauerwerk des 15. und 17. Jahrhunderts, wurde 1966 bis auf den Turm abgerissen.
Die Orgel der Firma Karl Bach, Aachen, hat 20 Register und wurde aus der Vorgängerkirche übernommen, wo sie am12. Oktober 1958 eingeweiht worden war. Im Chor der Sakramentskapelle befinden sich Reste eines spätgotischen Chorgestühls vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Es ist mit Renaissancemotiven durchsetzt und hat an jeder Seite vier Sitze.
Die neue Kirche St. Peter, aus roten Backsteinen und Sichtbeton erbaut, bietet etwa 400 Gläubigen Platz.
Die in gotisierenden Formen erbaute kleine Kapelle hat eine inschriftliche Datierung aus dem Jahre 1850. Den Eingang ziert ein schmiedeeisernes Gitter. Der Bau hat ein Satteldach und der Giebel ist durch ein Kreuz bekrönt.
Der im Jahre 1937 vom Kreisbauamt Düren errichtete Wasserturm hat eine Höhe von 38 Metern und einen Durchmesser von neun Metern. Der Turm diente ursprünglich zur Wasserversorgung der Gemeinden Merken, Pier und Schophoven. Der aus Backsteinen errichtete zylindrische Turm ist der einzige erhaltene Wasserturm im Stadtgebiet Düren. Der Turm wird durch Lisenen mit rundbogigem Abschlussvertikal betont. Der Turmkopf hat hohe schmale Rechteckfenster und schließt mit einem Kegeldach ab. Der Turm ist zu einem Zweifamilienwohnhaus umgebaut worden.
Das rundbogige Tor mit einer inschriftlichen Datierung aus dem Jahre 1598 hat gefasste Kanten. Der "Blaustein-Torbogen" ist der älteste Torbogen in der Stadt Düren.
Das Hauptgebäude der Backsteinvilla, früheres Wohnhaus der Merkener Papierfabrikantenfamilien Schmitz und Emmel, wurde Mitte des 19. Jahrhunderts, das Nebengebäude im Jahre 1836 erbaut. Der verputzte, zweigeschossige Bau ist der Nachfolgebau des Mitte des 19. Jahrhunderts untergegangenen Weiher- oder Antoniter-Hofes. Der Bau hat sieben Achsen. Das Hauptgebäude hat ein Mansarddach mit erneuerten Gauben, die Backsteinremise ein Walmdach. Ein großer Park und ein Weiher mit einer Lourdes-Grotte aus Lava, die in den 1830er Jahren entstanden ist, schließen sich an. Im Mai 1935 zogen drei Schwestern von der Kongregation der Schwestern vom Heiligen Kreuz in Bingen in die umgebaute Villa Emmel ein. Die Kaufsumme wurde der Pfarrgemeinde von den Geschwistern Elisabeth und Gertrud Thelen zur Verfügung gestellt. Das Anwesen erhielt deshalb den Namen Elisabeth-Heim. Im April 1961 verließen die Schwestern das Elisabeth-Heim. Nachwuchsmangel zwang die Kongregation, kleinere Niederlassungen aufzulösen. Die Merkener Pfarrgemeinde betrieb fortan bis zum Jahre 2002 in dem Haus ein Altenheim. Nach umfangreichen Umbauarbeiten wird das Gebäude seit dem Juni 2003 als Wohnhaus genutzt.
Die Mitte des 19. Jahrhunderts erbaute spätklassizistische Backsteinvilla beherbergte Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts das Postamt in Merken. Das zweigeschossige Gebäude weist fünf Achsen auf mit einem Mitteleingang. Das Walmdach ziert ein mittlerer Zwerchgiebel aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Das im Ursprung im Jahre 1910 errichtete zweigeschossige Backsteingebäude wurde im Jahre 1949 um zwei Geschosse aufgestockt. Der Bau wurde in Anlehnung an das Ursprungsgebäude mit einem Krüppelwalmdach versehen. Am Südostgiebel wurde im Jahre 1965 ein 28 Meter hoher Siloturm aus Backsteinmauerwerk mit sichtbaren Stahlbetonringbalken angebaut. An der Ostseite des Mühlengebäudes ist ein großes unterschlägiges Wasserrad erhalten, das vom Mühlenteich angetrieben wird. Einzig an dieser Stelle in Düren ist ein historisches Wasserrad mit den zugehörigen technischen Anlagen erhalten.
Nordwestlich von Echtz, auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche zwischen Echtz und Merken, wurde im Jahre 2006 bei archäologischen Ausgrabungen ein umfangreiches Bestattungsareal aus der Urnenfelderzeit (späte Bronzezeit, etwa 1200-750 vor Christus) freigelegt. Bereits in den 1930er Jahren stieß man beim Bau der Reichsautobahn Köln-Aachen (heute Bundesautobahn A 4) auf ein Urnengräberfeld. Einige ausgewählte und restaurierte Exponate sind als Zeugnisse der keltischen Besiedlung in der Echtzer Grundschule ausgestellt.
Der Bezirksausschuss von Merken besteht aus insgesamt 15 stimmberechtigten Mitgliedern. Zusätzlich kann jedem Bezirksausschuss ein/e bestellte/r sachkundige/r Einwohner/in als beratendes Mitglied angehören.
Die Bezirksausschüsse sind gemäß Hauptsatzung in allen Angelegenheiten, die ihren Bezirk betreffen, vor der Beschlussfassung zu hören. Sie haben das Recht, Angelegenheiten ihres Stadtbezirks in eigener Initiative zum Gegenstand ihrer Beratungen zu machen und den Fachausschüssen und dem Rat Anträge und Empfehlungen zuzuleiten.
Bürgermeister Paul Larue wollte neben seinen hervorragend besuchten Donnerstagssprechstunden im Rathaus allen Bürgerinnen und Bürgern auch noch Gelegenheiten geben, ihre Anregungen, Kritikpunkte und Ideen unmittelbar einzubringen. Daher startet er im Jahre 2001 seine Besuchsreihe "Samstags in ...". In lockerer Reihenfolge besucht Bürgermeister Paul Larue alle Ortsteile und Stadtviertel an Samstagvormittagen und steht dort persönlich zur Verfügung.
Pressemeldungen
Merken attraktiver gestalten
27.01.2009
Düren. "Samstags in Merken" hieß es am letzten Wochenende für Dürens Bürgermeister Paul Larue. Gemeinsam mit Bezirksausschussmitgliedern unter Leitung von Wilfried Prescher sowie weiteren interessierten Bürgerinnen und Bürgern ...
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"Samstags in" hieß es wieder im Dürener Norden
01.12.2005
Düren. Ein ganzes Bündel von Anregungen und Wünschen von Bürgerinnen und Bürgern nahm Dürens Bürgermeister Paul Larue nach seinem Samstagsbesuch im Stadtteil Merken mit ins Rathaus.
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Mehr Schulwegsicherheit in Merken
23.04.2002
Düren. Aktuelles in Merken stand auf dem Programm, als Bürgermeister Paul Larue mit dem Bezirksausschuss Merken unter Leitung des Vorsitzenden Helmut Sieger sowie dem Stadtverordneten Wilfried Prescher diesen Dürener Stadtteil am ...
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